Der am 01.09.19 beschlossene integrierte Schulentwicklungsplan (ISEP) beschreibt den Bedarf für eine weitere Grundschule im Innenstadtbereich der Stadt Bergisch Gladbach mit dem Titel GS21. Seitens der Verwaltung wurde aufgrund der zentralen Lage und in Ermangelung alternativer Flächen als Standort das ehemalige Gelände der Firma Weig (Kartonagen) im Südwesten des Zanders Areal ins Auge gefasst. Der noch gültige Bebauungsplan, die Zanders Strukturplanung und die Planungen des Strunde Verbandes (Strunde hoch 4, Teil 2) sowie die ausgewiesenen Überschwemmungsgebiete, stellen Randbedingungen für die Bebaubarkeit des Grundstücks dar.

Der Ausschuss für Schule und Gebäudewirtschaft der Stadt BG beauftragt im März 2023 die Verwaltung mit Voruntersuchungen zur Prüfung der Umsetzbarkeit der gewünschten Maßnahme auf dem o.g. Grundstück. Im Juni 2023 wird die Schulbau GmbH mit dieser Machbarkeitsstudie beauftragt.

Auf einer Grundstücksfläche von 16.878m² sollen ca. 6.700m² BGF für eine 3-zügige Grundschule mit Mensa und Turnhalle errichtet werden. Eine Kita mit einem weiteren Flächenbedarf von ca. 1.200 m² BGF ist ebenfalls zur Prüfung angedacht.

In der beauftragten Machbarkeitsstudie sollen einerseits die Verortung des Nutzerbedarfs Mithilfe von Massenstudien und die Erarbeitung eines pädagogischen Konzepts, Funktionsschemas und Raumprogramms, andererseits die planungs- und baurechtliche Zulässigkeit sowie Restriktionen geprüft werden. Hierfür werden diverse Gutachten von Fachleuten und Sachverständigen eingeholt (Artenschutz, Schadstoffuntersuchungen Boden und Gebäude, Gründungsgutachten, Verkehrsgutachten, Baumgutachten, wasserrechtliches Gutachten).

Die Studie schließt ab mit einer groben Kosten- und Terminplanung und einer Darstellung der Chancen und Risiken als Vorlage für weitere Entscheidungen.